Diese Buch ist ein Vermächtnis des 1999 verstorbenen großen Mär-chenforschers und -erzählers Rudolf Geiger. Hier hat er Wort gewordene Erfahrungen, leise Wegweisungen und Anregungshilfen niedergeschrieben. Ein besonderes Anliegen war ihm dabei stets die Worttreue. Und er wußte: Daß Märchen nicht verlöschen, hängt mit ihrem Wesen zusammen. Sie sind der inneren Natur des Menschen gemäß.
Aus dem Inhalt: Vom Wesen des Märchens . Darf man Märchen verändern? Von der Worttreue der Alten . Von der weissagenden Frau zur Erzzauberin . Zum Erzählen des Märchens . Von Versen im Märchen und vom sprachlichen Biß . Zur Grausamkeit: Wer hat Angst - das Kind oder die Mutter? . Vom Vergelten und Strafen . Ich will Gnade ergehen lassen . Unterwegs notiert: Echo der Zuhörer . Vom lebendigen Wort in alter und neuer Zeit. Märchen sind lebendige Sprache. Über Jahrhunderte folgten sie mündlicher Überlieferung, bevor Märchensammler begannen, sie aufzuschreiben. Sie erneut zu verlebendigen war das Anliegen des großen Märchenerzählers Rudolf Geiger (1908-1999). Das vorliegende Buch spürt dem Gehalt der Märchen, den Motiven, Wendungen, Wandlungen, Versionen nach - insbesondere aber immer wieder der Sprache selbst. Besonders die kernige Sprache der Grimm'schen Märchen erfährt eine Würdigung seitens des Autors, der in vielen Stunden erlebt hat, welcher Zauber von ihr vor allem auf die jungen Zuhörer ausgeht. Sein hier vorliegendes Vermächtnis bietet Anregung und Unterstützung, die Kunst des Märchenerzählens lebendig zu halten.
Ik heb een vraag over het boek: ‘"...vergnügt bis an ihr Ende..." - Geiger, Rudolf’.
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