In einem Harzdorf spielt sich ein Familiendrama ab, in der Hauptrolle das rätselhafte Waisenmädchen Hilde und die dämonisch-unwiderstehliche Macht des Illegitimen .
Fontanes berühmte Kriminalerzählung beruht auf einer wahren Begebenheit. In vielfacher Gestalt geht der Tod in ihr um: als natürliches Geschehen, als gewaltsames Ende, als herbeigesehntes Verlöschen. Unter dem Spruch Ewig und unwandelbar ist das Gesetz vollzieht sich das Schicksal des angesehenen Baltzer Bocholt. Er nimmt das Waisenmädchen Hilde in sein Haus auf, das schon bald die leidenschaftlichen Empfindungen des Sohnes wie die zärtlichen Gefühle des Vaters weckt. Zwischen den Männern kommt es zu einem tödlichen Zweikampf. Während die Tat den einen vernichtet, bringt sie den anderen an das Ziel seiner Wünsche. Doch die Leidenschaft der Eifersucht ist nicht nur eine zerstörerische, sie ist vor allem eine selbstzerstörerische Macht. In einem Harzdorf spielt sich ein Familiendrama ab. In vielfacher Gestalt geht der Tod hier um: als natürliches Geschehen, als gewaltsames Ende, als herbeigesehntes Verlöschen. Unter dem Spruch »Ewig und unwandelbar ist das Gesetz« vollzieht sich das Schicksal des angesehenen Baltzer Bocholt. Der Witwer nimmt das Waisenmädchen Hilde auf, das schon bald die leidenschaftlichen Empfindungen des Sohnes und die zärtlichen Gefühle des Vaters weckt. Zwischen den Männern kommt es zu einem tödlichen Zweikampf. Während die Tat den einen vernichtet, bringt sie den anderen an das Ziel seiner Wünsche. Doch die Eifersucht ist nicht nur eine zerstörerische, sie ist vor allem eine selbstzerstörerische Macht."Ich bilde mir nämlich ein, unter uns gesagt, ein Stilist zu sein, nicht einer von den unerträglichen Glattschreibern, die für alles nur einen Ton und eine Form haben, sondern ein wirklicher. Das heißt also ein Schriftsteller, der [...] immer wechselnd, seinen Stil aus der Sache nimmt, die er behandelt."Fontane an Gustav Karpeles, 3. März 1881Herausgegeben von Christine Hehle und Christina Salmen