Ganz nah an der Realität scheint dieser spannende Roman zu spielen, in dem der kolumbianische Nobelpreisträger die Geschichte zweier Frauen schildert, die von einem kolumbianischen Boß des Medellinkartells entführt werden. Ziel der Entführung ist die Verhinderung der Auslieferung Pablo Escobars in die USA. Das genaue, detaillierte und einfühlsame Buch basiert auf exakten Recherechen des Autors, der sich mit diesem Buch auf die Situation in Kolumbien zu Beginn der 90er Jahre stützt. Erst beten, dann töten:Der Meister des "Magischen Realismus" kehrt zu seinen Wurzeln zurück. Der Roman des kolumbianischen Nobelpreisträgers Gabriel García Márquez ist die minutiöse Chronik einer Entführung - der Erzähler glänzt als Reporter. Das bis ins Detail recherchierte Werk ist auch ein lakonischer Kommentar zur politischen Situation Kolumbiens.Der Spiegel, 1998
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