Die pädagogische Beziehung

Pädagogische Professionalität und die Emanzipation des Kindes

Omschrijving

Als pädagogische Beziehung wird jene besondere menschliche Beziehung bezeichnet, die zwischen Pädagogen und ihren kindlichen/jugendlichen Partnern besteht, bzw. bestehen soll. Was immer an Zielen der Erziehung und Unterrichtung und an dafür geeignetem methodischen Repertoire erdacht werden mag, alles muß über diese Beziehung, also durch persönliche Vermittlung transportiert werden. Dennoch fehlt ihr bis heute eine überzeugende Theorie, was um so schwerer wiegt, als sich in der Praxis zunehmende Verunsicherung über den Umgang mit Kindern breitmacht. Diese Lücke füllt Hermann Giesecke mit dem vorliegenden Band. Er untersucht die Entstehung und Entwicklung einer modernen pädagogischen Beziehung am Beispiel der großen sozialpädagogischen Projekte des 19. und 20. Jahrhunderts und ihrer Autoren: Pestalozzi in Stans, Bosco in Turin, Wichern im Rauhen Haus, Makarenko in der Gorkij-Kolonie, Korczak im Waisenhaus Dom Sierot, Neill in Summerhill. Nohl faßte die historische Entwicklung in seinem berühmt gewordenen pädagogischen Bezug zusammen, der jedoch der sich entfaltenden Professionalisierung der pädagogischen Tätigkeit zu wenig Rechnung trug. Durch eine entsprechende Revision seines Konzeptes setzt der Autor einen neuen Rahmen für ein angemessenes pädagogisches Selbstverständnis. Der Inhalt: Einleitung: Analyse eines Mißverständnisses. Definitionen des Kindes in der pädagogischen Beziehung: Jean-Jacques Rousseau: Das Kind als pädagogisches Konstrukt. Johann Heinrich Pestalozzi: Das Kind als Geschwisterkind. Giovanni Bosco: Das Kind als Gottes Kind I. Johann Hinrich Wichern: Das Kind als Gottes Kind II. Anton S. Makarenko: Das Kind als Kollektivmitglied. Janusz Korczak: Das Kind als unterdrückter Mensch. Die reformpädagogische Wende: Die reformpädagogische Bewegung. Alexander S. Neill: Das Kind als Selbstregulierer. Hermann Nohl: Der "pädagogische Bezug". Die pädagogische Beziehung in der pluralistischen Gesellschaft: Die ambivalente Emanzipation des Kindes. Unvollendete Professionalität. Revisionen des Nohlschen Konzepts. Pädagogisches Berufsethos. Als pädagogische Beziehung wird jene besondere menschliche Beziehung bezeichnet, die zwischen Pädagogen und ihren kindlichen/jugendlichen Partnern besteht, bzw. bestehen soll. Was immer an Zielen der Erziehung und Unterrichtung und an dafür geeignetem methodischen Repertoire erdacht werden mag, alles muss über diese Beziehung, also durch persönliche Vermittlung transportiert werden. Dennoch fehlt ihr bis heute eine überzeugende Theorie, was umso schwerer wiegt, als sich in der Praxis zunehmende Verunsicherung über den Umgang mit Kindern breit macht. Diese Lücke füllt Hermann Giesecke mit dem vorliegenden Band. Er untersucht die Entstehung und Entwicklung einer modernen pädagogischen Beziehung am Beispiel der großen sozialpädagogischen Projekte des 19. und 20. Jahrhunderts und ihrer Autoren: Pestalozzi in Stans, Bosco in Turin, Wichern im Rauhen Haus, Makarenko in der Gorkij-Kolonie, Korczak im Waisenhaus Dom Sierot, Neill in Summerhill. Nohl fasste die historische Entwicklung in seinem berühmt gewordenen pädagogischen Bezug zusammen, der jedoch der sich entfaltenden Professionalisierung der pädagogischen Tätigkeit zu wenig Rechnung trug. Durch eine entsprechende Revision seines Konzeptes setzt der Autor einen neuen Rahmen für ein angemessenes pädagogisches Selbstverständnis.
€ 30,10
Paperback
 
Gratis verzending vanaf
€ 19,95 binnen Nederland
Schrijver
Giesecke, Hermann
Titel
Die pädagogische Beziehung
Uitgever
Juventa Verlag ein Imprint der Julius Beltz GmbH & Co. KG
Jaar
1997
Taal
Duits
Pagina's
279
Gewicht
296 gr
EAN
9783779910411
Afmetingen
205 x 126 x 20 mm
Bindwijze
Paperback

U ontvangt bij ons altijd de laatste druk!


Rubrieken

Boekstra