Jean-Marie Mathias Philippe-Auguste Comte de Villiers de L'Isle-Adam (1838 - 1889) stammte aus einer alten, verarmten Adelsfamilie und war ein verträumtes und übersensibles Kind. Seit 1857 lebte er in Paris, wo er sich als Journalist durchschlug und mit Mallarmé und Baudelaire befreundet war. Beeinflusst von Poe und Richard Wagner verfasste er Dramen (»Axel«), Romane (»Die Eva der Zukunft«) und vor allem Erzählungen mit oftmals grotesk-grausamem Inhalt, in denen er radikale Kritik an den Sitten seiner Zeit übte. Villiers de L'Isle-Adam gilt als Wegbereiter des Symbolismus und einer der bedeutendsten französischen Novellisten des 19. Jahrhunderts. Jean-Marie Mathias Philippe-Auguste Comte de Villiers de L'Isle-Adam (1838 ¿ 1889) stammte aus einer alten, verarmten Adelsfamilie und war ein verträumtes und übersensibles Kind. Seit 1857 lebte er in Paris, wo er sich als Journalist durchschlug und mit Mallarmé und Baudelaire befreundet war. Beeinflusst von Poe und Richard Wagner verfasste er Dramen (»Axel«), Romane (»Die Eva der Zukunft«) und vor allem Erzählungen mit oftmals grotesk-grausamem Inhalt, in denen er radikale Kritik an den Sitten seiner Zeit übte. Villiers de L'Isle-Adam gilt als Wegbereiter des Symbolismus und einer der bedeutendsten französischen Novellisten des 19. Jahrhunderts.