Jakob Wassermann (1873-1934) war in der Weimarer Republik einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Autoren, dessen idealistische Weltsicht breite Leserschichten ansprach. »Der Fall Maurizius«, bis heute sein bekanntestes Werk, schildert, wie der erst 16-jährige Etzel Andergast in Konkurrenz zu seinem Vater, einem Staatsanwealt, einen schwerwiegenden, Jahrzehnte zurückliegenden Justizirrtum aufdeckt. Der erwachsene Andergast ist auch die Hauptfigur in Wassermanns Roman »Etzel Andergast« (1931); der zusammen mit dem »Fall Maurizius« und dem posthum erschienen Roman »Joseph Kerkhovens dritte Existenz« eine Trilogie über das bürgerliche Leben der Epoche bildet. Jakob Wassermann (1873-1934) war in der Weimarer Republik einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Autoren, dessen idealistische Weltsicht breite Leserschichten ansprach. »Der Fall Maurizius«, bis heute sein bekanntestes Werk, schildert, wie der erst 16-jährige Etzel Andergast in Konkurrenz zu seinem Vater, einem Staatsanwalt, einen schwerwiegenden, Jahrzehnte zurückliegenden Justizirrtum aufdeckt. Der erwachsene Andergast ist auch die Hauptfigur in Wassermanns Roman »Etzel Andergast« (1931); der zusammen mit dem »Fall Maurizius« und dem posthum erschienen Roman »Joseph Kerkhovens dritte Existenz« eine Trilogie über das bürgerliche Leben der Epoche bildet.