Gottfried Keller, der grosse Klassiker der Schweizer Literatur, blieb unfreiwillig Junggeselle. Seine lebenslange Sehnsucht nach Ehe erfüllte er sich literarisch in seinem Spätwerk "Das Sinngedicht". Der Naturwissenschaftler Reinhart und die schöne Lucie finden im gegenseitigen Erzählen von Ehegeschichten zum Lebensbund. Von sechs Sprechern vorgetragen, erfreuen Kellers "Gender"-Geschichten, nach Nietzsche "so rein, frisch und körnig", durch die verschwenderische Fantasie und den goldenen Humor des Dichters.
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