Die Klasse von 77

Ein Punkrock-Roman

Omschrijving

Wir schreiben das Jahr 1977. In einem verschlafenen Nest irgendwo in der Provinz geht das Leben seinen gewohnten, langweiligen Gang. Das ändert sich, als das erste Album der Ramones den Weg ins Kinderzimmer unseres neunjährigen Helden findet. Von nun an ist nichts mehr so, wie es war. Die neue Musik aus New York wirkt wie ein Weckruf, ein Signal zum Aufbruch aus der Provinz. Zusammen mit seinem besten Freund Ralphie und dem Schulschwänzer Krusti gründet er seine eigene Band, und die drei Jungs treten an, um der Welt zu zeigen, dass auch Viertklässler Punkrock spielen können. Aber die Hürden, die sie nehmen müssen, sind hoch: Woher bekommen sie Instrumente? Wie schreibt man griffige Punktexte? Wo findet sich ein geeigneter Proberaum? Und vor allem: Wie verhindert man, dass Eltern und Lehrer sich einmischen und alles kaputtmachen? Auf seinem Weg zum Punk-Olymp bekommt das eigensinnige Trio es unter anderem mit einem merkwürdigen Krautrock-Kaplan zu tun, einem geschäftstüchtigen Hausmeister und den neugierigen Mädchen vom Enid-Blyton-Club. Am Ende treffen sie sogar auf eine vergessene Hippie-Kommune. Und immer steht die Frage im Raum: Wird irgendwann eine Plattenfirma aus London anklopfen und die Band unter Vertrag nehmen? Wird sich der Traum von der internationalen Karriere erfüllen? Punk feierte derzeit seinen vierzigsten Geburtstag. Diese Geschichte führt uns zurück in die Zeit, als er noch in den Kinderschuhen steckte, und das im wahrsten Sinn des Wortes. Man stelle sich Tom Sawyer und Huckleberry Finn als Dorfpunks vor. »Die Klasse von 77« ist eine schillernde Pop-Satire, ein Coming-of-Age-Roman der etwas anderen Art, urkomisch, laut und schnell. Wie Punkrock eben. »Kindischer als hierzulande erlaubt, und erwachsener als hierzulande gewünscht.« Jean-Baptiste Diederichsen, SPAX Textauszüge: Die Band aus New York dagegen, sie hieß Ramones, klang so, wie die Schlümpfe klingen würden, wenn es sie wirklich gäbe. Wie Brausepulver intravenös und Coca Cola durch die Nase. Ich hyperventilierte so dermaßen vor Begeisterung, dass meine Mutter eine fiebrige Grippe diagnostizierte und mich drei Tage lang nicht vor die Tür ließ. Dabei hatte ich nur das Rock`n`Roll-Fieber. Die schulfreie Zeit nutzte ich, um zu der neuen Schlumpfmusik aus New York auf dem Bett herum zu hüpfen und vor dem Spiegel Luftgitarre zu spielen. »Bin nicht klein«, entgegnete Ralphie. »Bekommst du die Finger um das Griffbrett?«, fragte der Kaplan. »Das klappt. Aber das Ding ist einfach zu schwer für mich.« »Dann wirst du eben im Sitzen spielen müssen«, stellte Kaplan Müller fest. »Sitzen ist aber nicht Punkrock«, widersprach ich. »Ich wachse bestimmt noch ein wenig«, sagte Ralpie kläglich. »Soviel Zeit haben wir nicht«, riefen Jean-Baptiste und ich gleichzeitig. Wir schreiben das Jahr 1977. In einem verschlafenen Nest irgendwo in der Provinz geht das Leben seinen gewohnten, langweiligen Gang. Das ändert sich, als das erste Album der Ramones den Weg ins Kinderzimmer unseres neunjährigen Helden findet. Von nun an ist nichts mehr so, wie es war. Die neue Musik aus New York wirkt wie ein Weckruf, ein Signal zum Aufbruch aus der Provinz. Zusammen mit seinem besten Freund Ralphie und dem Schulschwänzer Krusti gründet er seine eigene Band, und die drei Jungs treten an, um der Welt zu zeigen, dass auch Viertklässler Punkrock spielen können. Aber die Hürden, die sie nehmen müssen, sind hoch: Woher bekommen sie Instrumente? Wie schreibt man griffige Punktexte? Wo findet sich ein geeigneter Proberaum? Und vor allem: Wie verhindert man, dass Eltern und Lehrer sich einmischen und alles kaputtmachen? Im Jahr 2016 feiert Punk seinen vierzigsten Geburtstag. Diese Geschichte führt uns zurück in die Zeit, als er noch in den Kinderschuhen steckte, und das im wahrsten Sinn des Wortes. Man stelle sich Tom Sawyer und Huckleberry Finn als Dorfpunks vor. »Die Klasse von 77« ist eine schillernde Pop-Satire, ein Coming-of-Age-Roman der etwas anderen Art, urkomisch, laut und schnell. Wie Punkrock eben. Auf seinem Weg zum Punk-Olymp bekommt das eigensinnige Trio es unter anderem mit einem merkwürdigen Krautrock-Kaplan zu tun, einem geschäftstüchtigen Hausmeister und den neugierigen Mädchen vom Enid-Blyton-Club. Am Ende treffen sie sogar auf eine vergessene Hippie-Kommune. Und immer steht die Frage im Raum: Wird irgendwann eine Plattenfirma aus London anklopfen und die Band unter Vertrag nehmen? Wird sich der Traum von der internationalen Karriere erfüllen? »Bin nicht klein«, entgegnete Ralphie. »Bekommst du die Finger um das Griffbrett?«, fragte der Kaplan. »Das klappt. Aber das Ding ist einfach zu schwer für mich.« »Dann wirst du eben im Sitzen spielen müssen«, stellte Kaplan Müller fest. »Sitzen ist aber nicht Punkrock«, widersprach ich. »Ich wachse bestimmt noch ein wenig«, sagte Ralphie kläglich. »Soviel Zeit haben wir nicht«, riefen Jean-Baptiste und ich im Chor. Francis Kirps erhielt 2020 für sein Buch »Die Mutationen« den Literaturpreis der Europäischen Union und den »Prix Servais« für die beste Neuerscheinung in Luxemburg.
€ 20,40
Paperback
 
Gratis verzending vanaf
€ 19,95 binnen Nederland
Schrijver
Kirps, Francis
Titel
Die Klasse von 77
Uitgever
Reiffer, A
Jaar
2016
Taal
Duits
Pagina's
288
Gewicht
287 gr
EAN
9783945715772
Afmetingen
200 x 125 x 27 mm
Bindwijze
Paperback

U ontvangt bij ons altijd de laatste druk!


Rubrieken

Boekstra