Der epochale Klaviervirtuose Liszt verfasste für sein Instrument zahllose Transkriptionen von Werken anderer Komponisten - Wagners Tristan und Isolde als Schlüsselwerk des 19. Jahrhunderts gehörte natürlich dazu. Seiner kongenialen Übertragung der berühmten Schluss-Szene ("Mild und leise, wie er lächelt") auf das Klavier verdanken wir im Übrigen auch den heute geläufigen Titel "Isoldens Liebestod" - Wagner selbst sprach noch von Isoldes "Verklärung". Den raffinierten - aber nicht unspielbar schweren - Klaviersatz Liszts bringen wir in bester Urtext-Qualität, inklusive des originalen Fingersatzes des Tasten-Meisters. Im Anhang unserer Ausgabe ist zudem der Gesangstext dieser finalen Szene des Dramas abgedruckt.
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